Beschreibung
Strickende Frauen? Bei Günter Grass werden sie bewundert, bei Thomas Bernhard gehasst, bei Charles Dickens machen sie Revolution. Im Mädchenpensionat gibt es Handarbeitsstress und eine Schildkröte näht am Strand ein Seekuh-Gewand. Von der sittsamen Nadelarbeit bis zur blutigen OP-Naht ist in diesem Lesebuch alles dabei.
Eine großartige Fundgrube für alle, die wissen wollen, wie durch die Jahrhunderte in der Literatur mit Nadel und Faden gearbeitet wurde. Das Buch erinnert an verlorene Frauenberufe ebenso wie an vergessene Autorinnen, die in dieser Sammlung wieder eine Stimme bekommen.
57 Texte, in denen mit Wolle, Stoff und Faden gearbeitet wird. Eine literarische Sammlung von der Antike bis heute.
Geschichten und Gedichte von Ringelnatz, Krüss, Dickinson, Fontane, Rilke, Goethe, Gomringer, Benn, Dohm, Ebner-Eschenbach, Droste-Hülshoff und vielen mehr.
Illustriert von Collagen der Herausgeberin.